Im Zug nach
Krasnojarsk – Ausserhalb von Krasnojarsk bei den Datchen
Die Ankunft
in Krasnojarsk ist früh, so dass die Stadt noch ruhig ist und wir einen der
schönen Stadtparks für uns haben und die Morgensonne beim Lesen und Warten auf
die Ladenöffnungszeit geniessen können. Plötzlich fahren vorne bei einem
Parkplatz zur Strasse hin ein geländegängiger Jeep nach dem anderen vor, die
mit Kleber und Fähnlein versehen sind. Christian packt der Gwunder und geht
hin. Es ist eine Tuwa Expedition die in etwa unsere Route in den Altai fahren
will. Irgendwie passte es ihnen nicht so, als Christian ihnen sagte, da kämen
wir gerade mit dem Fahrrad her. Nahm wohl etwas des besonderen ihrer Route.
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Bahnhofsplatz von Krasnojarsk |
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Ein Namensschild für die Katze von Familie Byland |
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Allrad ist aufgefahren |
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Die Post |
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Lohnenswert von innen zu schauen |
Nach
Einkaufen und Kircheanschauen (lohnt sich) geht es in der aufkommenden
Mittagshitze und dem Wochenendverkehr (es ist Samstag) Richtung
Stolby-Naturschutzgebiet. Leider ist ab der Rancherstation auch Fahrverbot für
Fahrräder, die Räder mit dem Gepäck alleine stehen zu lassen ist uns aber zu
riskant, da sehr viele Leute unterwegs sind. So macht Dina sichs in einem der
Picknickhäuschen beim Lesen und Leute beobachten gemütlich und Christian rennt
die Stolby-Steinformationen zu betrachten. Schwindel erregend trohnen sie auf
den Hügeln im Gebiet, der Endanstieg ist eher Klettern als Wandern, der
Ausblick und die Formationen selbst aber gewaltig. Ebenfalls interessant sind
die russischen Wanderer, die da heiss oft sogar nur mit Unterhosen bekleidet
dort hochklettern.
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Er ist gross geworden der Jenissei |
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Der Jenissei in Krasnojarsk |
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Was ist dies? |
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Es ist einiges los auf dem Weg zu den Stolbis |
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Man beachte wie der Opa seine Schuhe rutschfester machte |
Da wir
morgen noch an den Fluss Mana zum schwimmen wollen beschliessen wir zum
Übernachten aus der Stadt in Richtung von diesem zu Fahren. Dies war ein Fehler,
denn der Wochenendverkehr war noch lange nicht abgeflaut und alles voller
Datchen, die unsere Karte nicht vermuten lies. Damits mit dem Verkehr so
richtig schön wird, erwischten wir auch noch eine Strasse die teilweise nicht
geteert und somit so richtig schön staubig war. Die Schlafplatzsuche war
natürlich nicht einfach, aber schlussendlich fanden wir doch noch einen
einigermassen geschützten leicht oberhalb der Strasse mal wieder auf einem
alten Weg.
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Der Stadtflughafen von Krasnojarsk |
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Badesee |
Ausserhalb
von Krasnojarsk bei den Datchen – Offizieller Zeltplatz an der Mana
Am Sonntag
Morgen liegt immer noch schwer der Staub und Smog von der
Wochenendhaus-Anfahrtswelle und den Grillfeuern in der Luft. Verkehr ist nun
angenehm wenig und so können wir die schöne Strecke zur Mana geniessen. Dort ist
einiges los, ausserhalb des kleinen Dorfes zelten Horden von Leuten wild am
Fluss, immer wieder treiben Flösse den Fluss runter. Für einen Tag noch ganz
interessant anzusehen, für länger nicht unsere Sache. Auf der Suche eines
ruhigeren Übernachtungsplatzes finden wir dann noch den offiziellen Zeltplatz
wo wir auch bleiben. Dieser ist gross, mit Tischen und Bänken sowie
Grillstellen ausgestattet und man kann sich entlang des Platzes schön im
angenehm warmen Fluss treiben lassen. Als wir das Zelt aufstellten war der
Platz noch ziemlich voll, die Nacht hindurch waren wir das einzige Zelt, sonst
waren noch wenige Leute in den Bungalows. Die Wochenendgäste machen wohl hier
fast alles aus.
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Nebel oder Rauch der Grillfeuer? |
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Das meiste sind Datchas |
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Verkehrsberuhigungsmassnahme oder zum Ausbessern der Strasse? |
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Es ist noch einiges los an der Mana |
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Kleinst Laden |
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Luxushotel |
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Der Zeltplatz |
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Sicht von Zelt, alle andren sind schon fast gegangen |
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Doppelstockfloss |
Offizieller
Zeltplatz an der Mana - nach Krasnojarsk an den Flughafen und Tschüss sagen
Der letzte
Tag von Dinas Ferien ist angebrochen und wir machen uns nach Ausschlafen auf
den Weg zurück nach Krasnojarsk. Da es über Nacht geregnet hat und den
Wochenendstaub aus der Luft gewaschen hatte erscheint uns die Landschaft beim
Zurückfahren noch viel schöner als bei der Hinfahrt. Der Verkehr wird erst
wieder in Stadtnähe sehr stark und vor allem Dina ist extrem froh, als wir heil
den Busbahnhof erreichen von welchem wir den Bus an den Flughafen nehmen.
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Da waren wir |
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Güterbahnhof |
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Ein Mekka für Zugfreunde |
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Warum hinter der Schranke warten, wenn es davor noch Platz hat |
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Brückenaussicht auf den Jenissei macht sehnsüchtig |
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Versunkenes Schiff |
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Busbahnhof von Krasnojarsk |
Da Dinas
Flug sehr früh am Morgen ist wird auf dem Flughafen übernachtet, Christian
bleibt solidarisch auch da und wir sind längst nicht die einzigen die dies so
machen, auch ganze Familien liegen und sitzen schlafend auf den Bänken. Nur
allzu schnell kommt der Zeitpunkt Tschüss zu sagen. Christian wird zurück in
die Stadt fahren um den Zug nach Irkuts zu nehmen und ich Dina über Moskau in
die Schweiz fliegen um am nächsten Tag wieder arbeiten zu gehen. Der Flug
verläuft gut und so kommen Dina und ihr Rad wohlbehalten in die Schweiz zurück.
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Es wird gepackt |
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